Schüler aus Poitiers besuchen ihre Partnerstadt Schüler aus Poitiers kamen zum Besuch nach Marburg. Die Partnerschaft beider Städte jährt sich zum 50. Mal.
Zum Erinnerungsfoto stellten sich die Schüler aus Marburg und Poitiers zusammen mit Marburgs Bürgermeister Dr. Franz Kahle auf.
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Stadt Marburg
Marburg. Schülerinnen und Schüler des Poiteviner Lyceé Bois
d’Amour und des Collège Rabelais freuten sich, als ihnen Bürgermeister
Dr. Franz Kahle humorvoll deutlich machte, warum es Sinn macht, Deutsch
zu lernen: „Das liegt an der Band Tokio Hotel. Aber soweit ich weiß,
sind die mittlerweile out“, sagte er schmunzelnd und ein Lachen ging
durch die Reihen.Alle Stühle im historischen Rathaussaal waren
bis auf den letzten Platz besetzt und auch bei dem traditionellen Foto
am Marktbrunnen passten kaum alle auf das Bild, so viele Schülerinnen
und Schüler der 8. und 10. Klassen der Schulen aus Poitiers und der
entsprechenden Klassen der Marburger Martin-Luther-Schule trafen sich
zum Empfang am Freitag im Rathaus.Während ihres Aufenthaltes in
Marburg lernten die deutschen und französischen Schüler aber nicht nur
von Bürgermeister Kahle, dass aus Erbfeindschaft Freundschaft werden
kann, sondern auch durch ihre Lehrerinnen und Lehrer sind sie an „großen
Ideen“ beteiligt.Es ist geplant, ein Teil der in den
Schülerzeitungen veröffentlichten Erlebnisse auch auf der Jubiläumsseite
zu „50 Jahre Städtepartnerschaft Marburg-Poitiers“ auf der städtischen
Homepage zu veröffentlichen. Der Schüleraustauschezwischen Marburg und
Poitiers ist mehr als das Erlernen einer fremden Sprache. Ein junges
Mädchen brachte das Erleben der fremden Kultur auf den Punkt: „Es war so
toll in Poitiers, nur nach dem Aufenthalt war der erste Tag zu Hause
irgendwie komisch, obwohl ich ja wieder zu Hause war“.